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Gefühltes Zeichnen 1

Gefühltes Zeichnen

Liebe Glücksabenteurer*innen,

herzlich willkommen zu einer Reise mit unseren Augen und unseren Händen. Heute wird gezeichnet!
Manchmal ist unser tägliches Leben so schnell, dass wir nicht mehr genau hinsehen und -spüren. Dabei verpassen wir oft viel Wunderbares, das uns Kraft und Ruhe schenkt. Hierzu eine kleine Übung:

 

Das gefühlte Zeichnen! 

Das brauchst Du für das Dankbarkeits-ABC:

  • Papier und Bleistift (B, 2B), Wasserfarben und Pinsel.
  • Objekt wie beispielsweise: Gänseblümchen, Blatt, Feder, Löwenzahn, Stein etc.

Mach Dich auf die Suche!
Vielleicht hast Du bereits einen kleinen geliebten Gegenstand aus der Natur in Deinem Zimmer. Zum Beispiel von Deinem letzten Urlaub, das kann eine Muschel, ein Stein, eine Feder oder getrocknete Blumen sein. Oder Du sammelst bei Deinem nächsten Spaziergang Blüten oder Blätter, die Dir besonders gefallen.

Los geht’s!

Wähle einen Gegenstand und sieh ihn Dir in Ruhe an.
Lege Blatt und Bleistift bereit.

Während Du Dir den Gegenstand anschaust, beginne nun zu zeichnen.
Aber Vorsicht – ohne dabei auf das Papier zu schauen!

Es macht überhaupt nix, wenn Du meinst Fehler zu machen. Genieße diese Erfahrung, Dich mit Deinen Augen ganz in die Struktur des Gegenstandes zu vertiefen und dabei die Bleistiftmiene auf dem Papier mit Deinen Fingern zu spüren. Du musst auch nicht besonders schnell oder langsam zeichnen. Das ist nicht wichtig. Versuche dem Drang auf Dein Papier zu sehen zu widerstehen. Hier geht es nicht darum eine möglichst exakte Zeichnung von Deinem Gegenstand zu machen, sondern das Zeichnen zu fühlen.

Wenn Du möchtest kannst Du anschließend den gezeichneten Gegenstand mit Wasserfarben anmalen. Dabei ist es nun erlaubt auf das Papier zu sehen!

Probiere es einfach aus!

Tipp 1: Wenn Du möchtest, dann kannst Du Dir auch eine Stoppuhr setzen und verschiedene Zeichnungen zu dem gleichen Gegenstand anfertigen:

5 Minuten
2 Minuten
1 Minute usw.

Tipp 2: Du kannst dies mit verschiedensten Gegenständen ausprobieren und auch wenn Du zum Beispiel Deine Eltern oder Deine Geschwister zeichnen möchtest. Vielleicht fallen Dir auf einmal Kleinigkeiten auf, die Du vorher so noch nie gesehen hast.

Schreibe die Zeit unter Deine Zeichnung. Das ist sehr lustig und vergesse auch nicht als echte Künstlerin und echter Künstler, Deine Kunstwerke zu unterschreiben. Das nennt man Signatur!

„In der Ruhe liegt die Kraft” - Konfuzius

Ein Beitrag von Isabelle Zahradnyik

 

 

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